Kinder-Therapie

Die Behandlung von Frühgeborenen, Säuglingen, Kleinkindern und Kindern bildet einen der fachlichen Schwerpunkte unserer Praxis. Dabei arbeiten wir mit vielen Ärzten in der Region zusammen.

Egal, ob es sich um ein absehbar vorübergehendes Problem, die Behandlung von „Frühchen“, Überaktivität und Unruhe oder um einen längeren Therapieweg handelt, wie etwa bei einer  spastischen Lähmung. In der Therapie von Kindern ist es besonders wichtig, den „kleinen Menschen“ in seiner individuellen Besonderheit anzusprechen und ihn in seiner körperlichen, geistigen und seelischen Entwicklung zu fördern.

In der Behandlung von Säuglingen und Kindern liegt eine unserer besonderen Stärken.

Ihnen als Eltern möchten wir helfen, mit der besonderen Situation Ihres Kindes und der Familie gut umzugehen.

Kinder-Therapie

Häufige Indikationen sind:

  • Asymmetrien (Schiefhaltungen)
  • Schädeldeformierung
  • Entwicklungsverzögerung
  • Muskeltonusstörungen
  • neurologische Auffälligkeiten, z. B. Spastik / Hemiparese
  • Fehlhaltungen, Fehlbelastungen, Fehlstellungen
  • Gleichgewichtsprobleme, Gangunsicherheit
  • Mukoviszidose

Dabei stehen uns verschiedene Behandlungsmethoden zur Verfügung, von denen wir Ihnen beispielhaft drei wichtige Konzepte nennen:

  • 1. Bobath-Therapie
  • 2. Vojta-Therapie
  • 3. Sensorische Integration

Kinder-Therapie

Bobath-Therapie

In der Bobath-Therapie soll das Kind in Bezug auf Eigenregulation angeregt werden. Die Behandlung wird entsprechend dem aktuellen Entwicklungsstand des Kindes gestaltet, um die individuelle Weiterentwicklung seiner Fähigkeiten anzuregen und zu fördern. Die Bewegungsfreude soll geweckt, das Selbstbewusstsein gestärkt, Kompetenzen weiterentwickelt und das Kind soll unabhängig werden.

Kinder-Therapie

Vojta-Therapie

Die angeborenen menschlichen idealen Bewegungsmuster sind im Gehirn gespeichert. Diese werden in der Vojta-Therapie abgerufen und aktiviert. In der Behandlung werden bestimmte Zonen am Körper des Patienten durch Druck oder Zug stimuliert, während der Patient sich in Rückenlage, Seitenlage oder Bauchlage befindet. Diese Stimulierung führt zu automatisch ablaufenden Bewegungsmustern: dem Reflexkriechen und dem Reflexumdrehen.

Alle motorischen Bewegungen der menschlichen Entwicklung (Greifen, Drehen, Krabbeln, Aufstehen, Laufen) werden angesprochen und sichtbar.

Bei Kindern werden die Eltern angeleitet, die Therapie mit den Kindern zu Hause durchzuführen, damit die idealen Bewegungsmuster immer wieder abgerufen werden und dieser aktivierte Zustand anhält. Dadurch werden die Spontanbewegung des Kindes positiv beeinflusst.

Sensorischen Integration (SI)

Physiotherapeuten, die mit der Sensorischen Integration (SI) arbeiten, unterstützen das Kind dabei, seine Sinneseindrücke zu verarbeiten und einzuordnen, sie zu integrieren und für den Alltag nutzbar zu machen. Die Verarbeitung des Gleichgewichts spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Zu den einzelnen Konzepten halten wir Informationsbroschüren für Sie bereit.
Sprechen Sie uns gerne an!