INPP® – Neuromotorische Entwicklungsförderung

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Die frühkindlichen Reflexe sind für das ungeborene Kind und später für den Säugling und das Kleinkind sehr wichtig als Grundlage für die gesamte körperlich geistige Entwicklung. Muskelspannung, Gleichgewicht und Körpereigenwahrnehmung sowie Koordinationsleistungen werden durch die frühkindlichen Reflexe ausgelöst und unterstützt.

Viele der Reflexe treten nach der Erfüllung ihrer Aufgabe und mit zunehmender Hirnreife in den Hintergrund. Nur einige bleiben lebenslang erhalten.

Störungen in der Integration, also der Rückbildung der frühkindlichen Reflexe können Lern- und Verhaltensprobleme, sowie Haltungs- und Bewegungsauffälligkeiten zur Folge haben. Das Vorhandensein von Restreaktionen der frühkindlichen Reflexe über ihre normale Waltezeit hinaus wird vom INPP® als neuromotorische Unreife bezeichnet.

Wenn...

  • Gleichgewichtsprobleme (auch z.B. Reiseübelkeit)
  • schlechte Koordination (z.B. Ball nicht fangen können)
  • auffällige Ängstlichkeit
  • leichte Ablenkbarkeit
  • Hörprobleme
  • Probleme in der Feinmotorik
  • Sprachschwierigkeiten
  • Mitbewegung von Mund und Zunge beim Schreiben und Malen
  • Bettnässen
  • Motorische Unruhe
  • Haltungsauffälligkeiten wie z.B. Skoliose, schlechte Haltung, mangelnde Ausdauer oder Zehenspitzengang

... zum Problem werden, kann dies auf eine neuromotorische Unreife hinweisen.

Mit der Methode der neuromotorischen Entwicklungsförderung INPP® kann getestet werden, ob Restreaktionen frühkindlicher Reflexe Ursache für die Symptome sein können. Mit Hilfe des INPP® Übungsprogramms können diese Reflexe ggf. integriert und damit die Auffälligkeiten deutlich reduziert oder gar beseitigt werden.

Dabei wird folgendermaßen vorgegangen:

  1. Erhebung der Vorgeschichte (Anamnese)
  2. Ergibt die Auswertung der Anamnese Hinweise darauf, dass eine neuromotorische Unreife wahrscheinlich ist, wird ein ausführliches Testverfahren durchgeführt.
  3. Es folgt ein Besprechungstermin, um die Ergebnisse und den Zusammenhang mit den Problemen des Kindes zu erläutern.
  4. Die Eltern werden in das folgende häusliche Übungsprogramm eingeführt und sorgfältig angeleitet

Die Übungen werden täglich durchgeführt und dauern 5-15 Minuten.

Im Abstand von 6-8 Wochen findet die Wiedervorstellung statt, in denen erneut getestet und im Gespräch mit Eltern und Kind die Entwicklung überprüft wird.

Die Dauer des gesamten INPP®- Übungsprogramms beträgt ca. 12-18 Monate. Die Kosten für die Behandlung betragen ungefähr 1000,- bis 1200,- Euro.

Vergleiche auch: www.inpp.de